Schallplatten-Spieler aus dem Hause Technics erfreuen sich nach wie vor einer treuen Anhängerschar. Mit der Wiederauferstehung der Marke Technics kam Hoffnung auf, dass sich Panasonic auch entschließen könnte, das Thema Vinyl anzugehen. Doch das Unternehmen winkt nun ab…
Wir lieben Musik.
Anno 2014 heißt das immer öfter auch: wir lieben Vinyl! Denn in keinem Tonträger steckt mehr Musik als in der guten alten Schallplatte. Man muss kein HiFi-Fetischist sein, um den warmen, runden, einnehmenden Klang der schwarzen Scheibe besonders wertzuschätzen. Und es soll sogar Musikproduzenten geben, die dem sterilen Klang der Digitalsphäre ein vertrautes Knistern beimischen – der Mensch ist letztlich ein analoges Wesen.
Insofern ist das Comeback von Vinyl ein erfreulicher Trend: das Marktvolumen liegt in Österreich bereits bei 2,5 Millionen Euro Gesamtumsatz. Im Vergleich mit CDs, Download und Streaming ist dies zwar immer noch eine enge Nische – aber sie wächst Jahr für Jahr um durchschnittlich 25 Prozent. Vor allem DJs, Sammler und audiophile Feinspitze greifen gern zur Schallplatte (egal ob LP oder Single), doch auch für jüngere Käufer/innen ist sie wieder zum Objekt der Begierde geworden.
Vinyl, so der aktuelle IFPI-Report, bietet auch Chancen für den Fachhandel, weil intensive und bewusste Musikhörer auch bewusster einkaufen. Und Record Companies – der althergebrachte Begriff trifft voll ins Schwarze – die populärsten Neuerscheinungen und die legendärsten Schätze ihres in Jahren und Jahrzehnten gewachsenen Katalogs wiederveröffentlichen.
So gesehen haben wir es mit einer Win-Win-Situation für alle zu tun. Vom schönen, großflächigen Cover-Artwork, den zeitgemässen Beigaben und dem bleibenden Wert von Sammlerstücken mit limitierter Auflage gar nicht zu reden... Play Vinyl! Viel Vergnügen, wir hören uns bald wieder.
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